Radikaler Salafist aus Gmünd in Slowenien festgenommen

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Spektakulär endete im Frühjahr 2011, so schrieb der RZ-​Mitarbeiter, der Prozess eines 1985 in Japan geborenen Mannes vor dem Gmünder Schöffengericht. Ihm wurde vorgeworfen, in einem Vorort von Alexandria, Ägypten, Deutsche für den Heiligen Krieg zu begeistern bzw. anzuwerben. Der junge Mann, Gabriel K., der auf einer Trage liegend aus dem Justizkrankenhaus Hohenasperg vorgeführt wurde, erklärte damals, Gott sei sein Verteidiger, das sei alles was er benötige. Nun wird sich die Frage nach seiner Verteidigung erneut stellen. Die slowenische Polizei hat ihn festgenommen. In Gmünd war er noch als „nicht schuldfähig“ freigesprochen worden.

Freitag, 17. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Auf der Suche nach Einbrechern, die 26 Almhütten rund um Kärnten aufgebrochen hatten, entdeckten die österreichischen Beamten in einem Wald am Lamprechtsberg ein Pärchen, bei es dem sich nicht um „gewöhnliche Verbrecher“ handelte, sondern um die in Gmünd bekannten radikalen Islamisten bzw. Salafisten Gabriel K. und seine Lebensgefährtin Esin A. (25). Diese sowie ihr drei Monate altes Baby wurden sofort festgenommen; Gabriel K. flüchtete zunächst über die Grenze, wurde nun aber von der slowenischen Polizei gestellt (die RZ wird berichten).