Rollt das runde Leder im Märchengarten bereits im Herbst 2013?

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Viele Jahre haben die Verantwortlichen des TSGV Rechberg auf dieses Ziel hingearbeitet. Nun endlich wird der Traum vom Sportpark Märchengarten (Rasensportplatz mit Clubheim) Wirklichkeit.

Samstag, 15. September 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
92 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​RECHBERG (nb). Nicht nur schriftlich ist alles unter Dach und Fach; auch das Auge nimmt dieser Tage wohlwollend wahr, dass sich endlich etwas tut. So hat die Firma Eichele Ende August mit den Erdarbeiten begonnen; Grasschicht und Humus wurden abgeschoben.
Bei einer Informationsveranstaltung hatten die Mitglieder des TSGV Rechberg gestern Abend die Möglichkeit, sich über den weiteren Verlauf der Arbeiten zu informieren. Zunächst blickte Vorsitzender Albrecht Herzog zurück auf die vergangenen Monate und die vielen kleinen Schritte, die getätigt werden mussten; hierzu gehörte auch das Bilden verschiedener Baugremien innerhalb des Vereins. Diese hatten die Aufgabe, sich um die Verhandlungen mit den Bauträgern, der Stadt etc. zu kümmern.
Am Ende war es allein die Freigabe des WLSB (Württembergischer Landessportbund), die noch fehlte. Auf die Genehmigung zu warten sei deshalb so wichtig gewesen, weil es den WLSB-​Zuschuss von 100 000 Euro bei bereits erfolgtem Spatenstich nicht gegeben hätte, wie Herzog erklärte. Als die Freigabe dann Anfang der Sommerferien erfolgte, ging alles sehr schnell: mit dem Bau des Sportplatzes wurde die Firma Kutter aus Memmingen beauftragt; der Bau des Clubheims obliegt der Firma Irtenkauf aus Straßdorf. Kleinigkeiten sind noch zu klären, etwa die Frage nach dem Verlauf der Stromleitungen, die Gespräche mit der EnBW laufen; kommende Woche wird es einen Vororttermin geben. Geklärt werden muss auch, ob und welche Abgrenzung es später rund um den Sportplatz geben könnte. Der Naturschutz, so war gestern zu erfahren, macht der herkömmlichen Umzäunung einen Strich durch die Rechnung.
Ausführungen zum weiteren Verlauf der Arbeiten gab es auch von Dipl.-Ing. Wolfgang Ripberger vom gleichnamigen Architekturbüro. Mitte Oktober, so rechnet er, könne mit dem Bau des Clubheims begonnen werden. Auch wenn es kleine Veränderungen gebe (Vereinfachung der Fenster) solle der Charme und die Funktion belassen werden.
Albrecht Herzog rechnet damit, dass die geplanten Gesamtkosten in Höhe von 900 000 Euro eingehalten werden können. Der Vorsitzende ist zudem zuversichtlich, dass die Arbeiten bereits im kommenden Frühjahr weitgehend abgeschlossen sind. Läuft alles nach Plan, dann rollt das runde Leder im Sportpark Märchengarten womöglich schon im Herbst 2013. Was lange währt, wird dann endlich gut.