Der Gmünder Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

An Imbisshütten fehlt es sicher nicht, auch nicht am Glühwein. Schwieriger war es freilich auch in diesem Jahr, Kunsthandwerker für die insgesamt 24 Tage Weihnachtsmarkt zu finden – viele teilen sich eine der Buden. Nicht nur Robert Frank (T&M) freute sich am Freitag über das sehr liebevoll geschmückte Weihnachtsdorf, das mit gutem Grund viele Freunde hat in der Region.

Freitag, 29. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
98 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Allüberall auf den Hüttenspitzen sieht man goldene Lichtlein blitzen, an den Hauskonturen und am schmückenden Tannenreis, am Rathaus und an den Tütenlampen sowieso. Dazu die Musik, der Nikolaus, die vielen Kinder. Kein
Zweifel: Es ist wieder an der Zeit, sich am Weihnachtsmarkt zu freuen.

Bürgermeister Joachim Bläse eröffnete den Weihnachtsmarkt, auf dem bis zum 22. Dezember 66 geschmückte Stände eine eigene kleine Weihnachtsstadt in der Stadt bilden. Wie immer gibtes viele musikalische Beiträge am Brunnen, auf dem Rathausbalkon und vom Johannisturm herunter – den Anfang machte gestern der 1. MV Stadtkapelle.
Bläse gab einen Überblick über all die Dinge, die den Weihnachtsmarkt ausmachen. Da ist etwa die Miniatur-​Eisenbahn rund um den Weihnachtsbaum, die so gerne von den Jüngsten genutzt wird, ebenso das kleine Riesenrad und das Märchenkarussell. Die lebendige Krippe mit Esel und Schafen hat Freunde aus allen Generationen. Wer wechselnde Farben mag, dürfte sich über die Lichtinstallation am Johannisturm ebenso freuen wie am rathausgroßen Adventskalender, der ebenfalls so ziemlich alle Farben zeigt. Auf dem Johannisplatz ist Eisstockschießen möglich, Kunsthandwerker beteiligen sich, die lange Einkaufsnacht am 7. Dezember lockt, und von 5. bis 16. Dezember zeigt der Verein Staufersaga, dass das Jahr 2013 eben doch nicht nur ein Jahr des Atemschöpfens zwischen Stadtjubiläum und Gartenschau ist: An der Johanniskirche gibt es mittelalterliches Winterprogramm mit Schmieden, Märchenerzählern und anderem. Apropos Gartenschau – wie auch OB Arnold und Landrat Pavel gestern (Seite 24) verwies Bläse auf die Möglichkeit, Dauerkarten zu kaufen für ein Ereignis, wie es so noch nicht da war und auf Generationen hinaus wohl auch nicht wiederholt wird. Benefizaktionen des Weihnachtsmarktes helfen all denjenigen, die sich schwer tun mit dem Eintritt in die Gartenschau.

Vincenzo Rivens (links) gestern galt ein herzliches Dankeschön. Praktisch rund um die Uhr habe er in den vergangenen Wochen für den Weihnachtsmarkt gearbeitet.


Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 11 bis 19 Uhr; Donnerstag bis Sonntag 11 bis 20 Uhr; Donnerstag bis Samstag auf freiwilliger Basis bis 22 Uhr