Jahresrechnung der Hospitalstiftung: Guter Erlös aus dem Holzverkauf bringt Geld in die Kasse

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Eine der wohl kürzesten öffentlichen Ausschusssitzungen des Jahres ging gestern im großen Sitzungssaal des Jahres über die Bühne. Dem Verwaltungsausschuss wurde die Jahresrechnung 2011 der „Hospitalstiftung zum Heiligen Geist“ zur Vorberatung vorgelegt (die eigentliche Beschlussfassung ist Sache des Gemeinderats). Ohne große Diskussion konnte sich das Gremium nach zirka einer Viertelstunde dem nichtöffentlichen Teil der Tagesordnung widmen.Der Haushalt der Hospitalstiftung schloss im Jahr 2011 mit einem Überschuss in Höhe von rund 185 000 Euro ab.

Donnerstag, 18. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (gbr). Die prognostizierte Zuführung von zirka eine halben Million Euro an die Allgemeine Rücklage konnte allerdings nicht realisiert werden, weil keine Einnahmen aus dem eigentlich geplanten Verkauf des Deyhle-​Areals verbucht werden konnten.
Im Verwaltungshaushalt fiel am Ende die Zuführungsrate um gut 52 000 Euro höher aus als veranschlagt und betrug mithin stolze 206 000 Euro. Für das gute Ergebnis des Verwaltungshaushalts, so ist in der Sitzungsvorlage zu lesen, seien die guten Ergebnisse beim Holzverkauf aus den Wäldern der Stiftung ursächlich.
Darüber hinaus wurde zum Beispiel bei der Bewirtschaftung von stiftungseigenen Grundstücken und Gebäuden weniger ausgegeben als zunächst geplant. Lediglich bei den Personalkosten gab es eine Steigerung. Im Vermögenshaushalt fielen zwar die 710 000 Euro Verkaufserlös vom Deyhle-​Areal aus, aber andererseits sind auch keine Kosten für die Freilegung des Grundstücks (330 000 Euro) angefallen. Durch günstige Umschuldung konnten Zinsen gespart werden.