Hunderte Landesgartenschau-​Grüße aus Kinderhand für Stadt und Land

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Es war ein Riesenspaß, dazu noch ein königlicher! 1000 Kinder, Jugendliche und Betreuer kamen am Dienstag vor dem Rathaus zusammen, um die große Werbeschilder-​Aktion für die Landesgartenschau 2014 zu starten.Überraschend war auch Diane Herzogin von Württemberg mit von der Partie. In vielen Schulen und Kindergärten wurde in den letzten Monaten eifrig gewerkelt und gemalt.

Dienstag, 23. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Rund 800 Kinder machten mit und gestalteten ganz persönliche „Gmünder Grüße“ in Form von Wolken, Blumen, Mosaike, lustige Figuren und Masken für die Landesgartenschau. Die Aktion trieb die tollsten Blüten. Die kunterbunten, fantasievollen, teils sogar künstlerisch und handwerklich sehr hochwertigen Werke werden nun in Gmünd und im gesamten Umland aufgestellt, um gut ein Jahr vor der Gartenschaueröffnung auf dieses Gmünder und regional verankerte Großereignis einzustimmen. Die Rohlinge dazu hatte die Landesgartenschau GmbH den kleinen und auch mittelgroßen Künstlern zur Verfügung gestellt. Wunsch der Gartenschau-​Macher: Vor allem das Motto „Zwischen Himmel (Wetzgau) und Erde (Gmünd)“ sollte sich auf den Holztafeln widerspiegeln. Doch die Fantasie verlieh vielen Jungen und Mädchen zusätzliche Flügel, um auch andere Themen zu gestalten.
Am Dienstag war dann „High Noon“: Exakt um „12 Uhr mittags“ trafen sich unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Richard Arnold alle Beteiligten auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Voll Freude präsentieren die Kinder dann ihre Kunstwerke. „Toll, wie sich die Gmünder Kinder für die Landesgartenschau ins Zeug gelegt haben“, begeisterte sich Oberbürgermeister Richard Arnold. Mit enormem Feuereifer seien von den vielen hundert kleinen und größeren Künstlern wahre Kunstwerke geschaffen worden. Voller Stolz versammelten sich die jungen Gmünder unterm Rathaus-​Balkon, um ihre einzigartigen „Gmünder Grüße“ vorzustellen. Dann die große Überraschung: Der Oberbürgermeister erschien auf dem Balkon — und anschließend natürlich auch mittendrin im bunten Getümmel — mit Ihrer Königlichen Hoheit Diane Françoise Maria da Glória Herzogin von Württemberg. Mal wurde sie im Freudentaumel vor den leuchtenden Kinderaugen als Prinzessin, dann als Königin, bald sogar als Kaiserin angesprochen. Es waren nette und herzliche Begegnungen. Die Herzogin von Württemberg ist ja nicht nur für ihr Kunstinteresse bekannt, sondern auch für ihre Liebe zu Kindern in aller Herren Länder. Sie finanziert mehrere Hilfswerke für Kinder in Elendsvierteln der Dritten Welt.
Mit einer ganzen Fuhre vitaminreicher Äpfel bedankt sich Oberbürgermeister Richard Arnold bei den Kindern, Erzieherinnen und Lehrern: „Eure Werke bereichern das Gmünder Stadtbild und steigern die Vorfreude auf die Landesgartenschau.“
Ab heute holt der städtische Bauhof alle gefertigten Holzsymbole bei den Kindergärten und Schulen ab. Dann werden die Wolken und Blumen auf unterschiedlich hohen Stelen aufgestellt.