Erlebnistag im Zeichen der Staufersaga

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Zum zweiten Mal fand der Erlebnistag des Landesverband der Fahnenschwinger Baden-​Württemberg statt. Er stand im Zeichen der Staufersaga.

Donnerstag, 23. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
79 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (sv). Gerd Schlaich und die stellvertretende Jugendreferentin, Ute Günthner, vom Landesverband Baden-​Württemberg sowie Manfred Stury von den Fahnenschwingern des Vereins Staufersaga organisierten den Erlebnistag für Kinder und Jugendliche. Die enge Freundschaft zwischen den Fahnenschwingern entstand durch gemeinsame Trainingseinheiten und Workshops für die Staufersaga.
Rund 30 auswärtige Kinder und Jugendliche mit Begleitpersonal erlebten ein tolles Tagesprogramm mit erlebnisreichen Highlights und Erinnerungen. Die erste Anlaufstelle war in der Rüstmeisterei in Straßdorf. Mark Wamsler zeigte mit seiner Kinder– und Jugendschwertkampfgruppe verschiedene Showeinlagen und anschließend durfte nach Anleitung mit dem Schwert trainiert werden. Danach wurde ein kleines Holzkatapult mit einer Bauanleitung durch Frank Stühle und seinem Team zusammengebaut. Natürlich wurde die Funktionalität der Kleinkatapulte sofort ausprobiert und als Andenken verteilt.
Eine Vorstellung mit dem Großkatapult und Schüsse mit echten Feuerbällen löste endgültig große Begeisterung bei den Gästen aus. Marc Heiler, 11 Jahre alt, war so begeistert von den vielfältigen Darbietungen und Mitmachangeboten, dass er sich für nächstes Jahr einen weiteren Besuch in der Rüstmeisterei wünscht. Weitere Programmpunkte wie Weben, Bogenschießen eine Kettenproduktion und vieles mehr stand auf dem Programm und wurde ausprobiert. Für das leibliche Wohl sorgten die Fahnenschwinger.
Am Nachmittag wurde der Königsturm besichtigt mit Belohnung auf die atemberaubende Aussicht auf die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd. Zum Abschluss gab es eine Führung durch die die Gewandmeisterei im Unipark, worauf sich die Gäste ganz besonders freuten. Die prunkvollen Gewänder einmal hautnah zu bestaunen war allemal eine Reise wert und zeigte die wertvolle Herstellung im Detail. Am Spätnachmittag machten sich dann die Gäste wieder auf die Heimreise.
Gerd Schlaich wies auf die „Landesmeisterschaft im Fahnenhochwerfen“ zur Landesgartenschau 2014 hin. Dazu präsentiert sich der Landesverband mit einem Umzug vom Marktplatz in den Stadtpark, wo das Turnier ausgetragen wird. Die Damen müssen sieben und die Herren acht Meter Höhe erreichen.