Fahrende „Bombe“ von der Polizei entschärft

In der Remsstraße wurde ein beladener Autotransporter von der Gmünder Polizei kontrolliert. Schnell war den Beamten klar, dass der 36-​jährige Fahrer des ausländischen Transporters der Marke Eigenbau höchst verkehrsunsicher unterwegs war, da Mängel an Bremsanlage, Beleuchtungseinheit und Federung diagnostiziert werden konnte.Quasi eine „fahrende Bombe“, die von der Polizei entschärft wurde.

Donnerstag, 23. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND.
Das Fahrzeug wurde auf Anordnung der Polizei aus dem Verkehr gezogen und einem amtlichen Sachverständigen zugeführt. Dieser teilte die Einschätzung der Polizei und kam zu der Feststellung, noch nie zuvor ein Kraftfahrzeug in einem derart desolaten Zustand in Augenschein genommen zu haben. Der mitgeführte Anhänger wies keinerlei Bremswirkung wegen fehlender Bremsbeläge und gerissenem Bremsseil auf. Durch die erhöhte Bremsbelastung waren zwei Bremsscheiben am Zugfahrzeug gerissen und eine weitere Bremsscheibe war bereits blockiert. Erschwerend kam hinzu, dass die Ladung nur laienhaft durch alte und zum Teil eingerissene Spanngurte gesichert war. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt mit dem verkehrsunsicheren Fahrzeug untersagt und die verantwortliche Transportfirma wurde zur Zahlung einer Sicherheitsleistung belegt.