Vor 25 Jahren: Nach dem Mauerfall Notaufnahmelager für DDR-Bürger in Schwäbisch Gmünd
Rems-Zeitung
Vor genau 25 Jahren bekam auch Schwäbisch Gmünd die Auswirkungen des glücklichen Mauerfalls in Berlin zu spüren. In Rekordzeit richteten freiwillige Helfer in der Mehrzweckhalle im Stadtteil Wetzgau-Rehnenhof ein Notaufnahmelager her.
Mittwoch, 12. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
32 Sekunden Lesedauer
Die Stadt hatte damals keine Wahl. Die Bundes– und Landesbehörden verpflichteten angesichts des riesigen Zustroms an Flüchtlingen und Übersiedlern die Kommunen zur unverzüglichen Bereitstellung solcher Sammelunterkünfte. Innerhalb von wenigen Stunden musste Gmünd 200 Menschen aufnehmen, darunter viele Familien mit Kleinkindern. RZ-Redakteur Heino Schütte, damals zufällig auch direkter Nachbar des Notaufnahmelagers in der Rehnenhofsiedlung und spontaner Helfer, erinnert sich auch an ganz persönliche DDR-Grenzerfahrungen und hat Fotos aus jenen denkwürdigen Tagen gesammelt. Zum großen Thema in diesen historischen Tagen der Erinnerung 25 Jahre nach Ende des „Eisernen Vorehangs“ gibt es in der Donnerstag-Ausgabe der Rems-Zeitung eine Sonderseite.