MdB Norbert Barthle bei den Olympischen Spielen in Sotschi

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Der heimische Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle (CDU) befindet sich aktuell im Zentrum des weltweiten Medieninteresses, bei den Olympischen Spielen in Sotschi.

Donnerstag, 20. Februar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. „Die Anlagen, das Publikum, insbesondere aber die Leistungen der Athleten – das ist schon sehr beeindruckend,“ so der Politiker in einer Erklärung. „Entgegen vieler Befürchtungen hat der Olympische Geist tatsächlich Einzug gehalten, wir erleben hier friedliche und fröhliche Spiele.“
Barthle führt die Pflicht nach Sotschi; neben seiner Aufgabe als haushaltspolitischer Sprecher der CDU/​CSU-​Bundestagsfraktion ist er seit 2002 auch der Sport-​Haushälter seiner Fraktion.
„Der mit Abstand größte Sponsor des Spitzensports ist der Bund; zum Teil durch direkte Zuwendungen, zum Teil durch die Sportfördergruppen von Bundeswehr, Bundespolizei und Zoll. Ich sehe es als meine Aufgabe an, zu kontrollieren, wie sorgsam und sinnvoll mit den Millionen Euro umgegangen wird, die wir jährlich aus Steuermitteln dem Leistungssport zur Verfügung stellen. Wie sonst bei keiner Veranstaltung habe ich bei den Olympischen Spielen die Chance, mit den Funktionären, den Trainern und insbesondere auch den Athleten selbst ins Gespräch zu kommen. Wenn irgendwo der Schuh drückt, wenn es Fehlentwicklungen gibt, erfahre ich es hier hautnah,“ so Barthle. Und so ist der Terminplan Barthles dicht getaktet: Gespräche mit den vor Ort Verantwortlichen des Auswärtigen Amts, mit Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière, dem neuen Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann stehen im Programm. Auch dem olympischen Jugendlager und dem „Deutschen Haus“ stattete er einen Besuch ab.
„Doch natürlich versuche ich auch, den einen oder anderen Wettbewerb zu sehen,“ erläutert der Sportpolitiker. „Die Silbermedaille von Maria Höfl-​Riesch, das Staffel-​Bronze unserer Langlauf-​Damen und das sensationelle Gold unserer Skispringer durfte ich live erleben; das war etwas ganz besonderes. Das russische Publikum ist wirklich fair und sachkundig, die Atmosphäre ist toll.“ Umso trauriger sei er, so Barthle abschließend, wenn er daran denke, dass die erneute Bewerbung Münchens am Widerstand der Bevölkerung gescheitert sei. „So eine Chance hat man einmal in jeder Generation, und wir haben sie weggeworfen…“