Köszönöm für die Blumenuhr

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Es ist eine Gartenschau, an der alle teilhaben sollen. Und dass auch die Partnerstädte Gmünds mit blühenden Beiträgen vertreten sind, gehörte von Anfang an zum Konzept. Die Freunde aus Székesfehérvár haben eine ganz besonders persönliche Note gesetzt.

Samstag, 26. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
57 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Acht Gärtner aus der ungarischen Partnerstadt haben in den vergangenen zwei Tagen erschaffen, was in ihrer Stadt längst zu einer beliebten Sehenswürdigkeit gehört: eine Blumenuhr mit einem
echten Uhrwerk. „Es ist wunderbar geworden“, so Bürgermeister Dr. Joachim Bläse gestern beim Vororttermin am Székesfehérvárer Garten im Remspark. Das mache eine gelebte Partnerschaft aus, so Bläse, der auch Ehrenbürger der Stadt Székesfehérvár ist.
Dass die fleißigen Gärtner aus Székesfehérvár in Gmünd etwas geschaffen haben, was es auch in ihrer Stadt gibt, ist zugleich auch Ausdruck einer tiefen Freundschaft, die ihren Anfang mit Beginn der Städtepartnerschaft im Jahr 1991 nahm. Das Uhrwerk für die Blumenuhr wurde ehrenamtlich von Jenö Kovács angefertigt und von ihm im Székesfehérvárer Garten installiert. Einzig die Stiefmütterchen lassen nach der langen Anfahrt noch die Köpfe etwas hängen – der für heute angekündigte Regen kommt nicht ungelegen.
Woher dieser blumige Gruß stammt, das zeigt auch der aus gelben Stiefmütterchen bestehende Schriftzug „Székesfehérvár“. Ende Mai wird die Chefgärtnerin der ungarischen Stadt, Szilvia Spanyárné Halász, erneut mit einigen Gärtnern nach Gmünd reisen. Dann wird die Uhr mit Begonien, Silberkörbchen und Papageienblatt im sommerlichen Glanz erstrahlen. Danke – Köszönöm.