Keine „Siegessäule“, sondern ein Mahn– und Friedensmal

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Das durch seine historisch umstrittene Entstehungsgeschichte in Frage gestellte Kriegerehrenmal auf demunteren Marktplatz wird bleiben. Doch mit der Aktion „Verstrickungen“ gibt es nun neue Sichtweisen, die nun den Charakter der Säule als Mahn– und Friedensmal mehr denn je betont haben.

Montag, 15. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
31 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Unter nationalsozialistischer Herrschaft war das Kriegerehrenmal 1935 errichtet worden, um „670 Söhnen unserer Stadt zu gedenken, die für Deutschland gefallen waren“. Mit diesen Worten erinnert die Inschrift an die Gmünder Opfer des Ersten Weltkriegs. Im Nachhinein wirkt dieser Spruch wie die Einstimmung — am Vorabend des Zweiten Weltkriegs — auf noch viel mehr gefallene und vermisste Soldaten, mithin junge Männer aus Gmünd, die auch dieser nächste Wahnsinn kosten sollte.

(mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 16. September 2014)