Gmünder Matinee anlässlich der Wiedervereinigung

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Mit der inoffiziellen Landeshymne Württembergs „Preisend mit viel schönen Reden“, die auf einem Justinus Kerner Gedicht basiert, eröffnete Cantate Domino unter Dirigent Fred Eberle die diesjährige Matinee zum Nationalfeiertag.

Montag, 03. Oktober 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
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OB Richard Arnold erinnerte bei dieser Matinee im Leutze-​Saal vor allem hinsichtlich der „unschönen Vorfälle in Dresden“ daran, es sei „wichtiger denn je, dass der 3. Oktober Zeichen des Zusammenhaltes aussendet.“ Schließlich sei es angesichts der starken Tendenzen zur Spaltung und dem hohen Erregungszustand der Öffentlichkeit immer wichtiger, für mehr Gelassenheit und Vernunft zu plädieren.
Es ist bereits eine gute Tradition geworden am Tag der Deutschen Einheit in Schwäbisch Gmünd deutsch-​deutsche Themen und Geschichte zu thematisieren. In diesem Jahr mit den Familiengeschichten der Grafen von Schaffgotsch und der Freiherren von Schönberg. Die alte niederschlesische Adelsdynastie Schaffgotsch war vertrieben worden und hatte in Gmünd eine neue Heimat gefunden. Vielen Gmünderinnen und Gmündern ist bis heute die Josephinenhütte ein Begriff, die Gotthard Graf Schaffgotsch nach Kriegsende einst gegründet hatte.
Elisabeth Freifrau von Schönberg geborene Schaffgotsch wuchs in Gmünd auf, hat die hiesige Rauchbeinschule besucht und pflegt bis heute freundschaftliche Verbindungen in die Stauferstadt.Mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 4. Oktober.