Warum kam Jesus in einem Stall zur Welt?

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Der Sohn Gottes muss doch über jedem Kaiser und König stehen – warum also kommt er nicht in einem Palast zur Welt, sondern in einem Stall? Statt in edle Tücher eingewickelt und in eine goldene Wiege gelegt zu werden, wurde eine schlichte Futterkrippe sein erstes Bett. In der Weihnachtsgeschichte haben allerdings genau diese Details einen sehr tiefen Sinn.

Donnerstag, 24. Dezember 2020
Gerold Bauer
42 Sekunden Lesedauer

Die christliche Religion lehrt uns, das Wertschätzung nicht von materiellen Werten abhängt. An diesem ganz besonderen Weihnachtsfest 2020, in dem Kaufrausch und Kommerz eine deutlich geringere Rolle als in anderen Jahren spielt, tut es sehr gut, sich daran zu erinnern, wie Jesus vor über 2000 Jahren in einfachsten Verhältnissen zur Welt kam. Und es lohnt sich eine Besinnung auf diese Wurzeln sowie auf die Erkenntnis, dass trotz (oder gerade wegen) Corona der Blick auf das Licht und nicht auf die Dunkelheit gerichtet werden sollte.

Davon handeln die Weihnachtsgedanken der beiden Dekane im Raum Gmünd, die wir gerne als eine Art „Zeitungsgottesdienst“ in der Ausgabe vom 24. Dezember veröffentlichen!