So war die Prunksitzung der Gmender Fasnet im Stadtgarten

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Bis kurz nach 0 Uhr dauerte die 35. Prunksitzung der Gmender Fasnet AG. Unter dem Kostümmotto „Tausend und eine Nacht“ kamen Sultane, Bauchtänzer und Ölscheiche aka die Gmünder Narren zusammen und feierten gemeinsam im Stadtgarten.

Samstag, 08. Februar 2020
Eva-Marie Mihai
62 Sekunden Lesedauer

Herrschte zu Beginn der Prunksitzung im Stadtgarten noch eine märchenhafte und orientalische Atmosphäre, wurde die spätestens von Elfriede Schäufele alias Fräulein Wommy Wonder alias Michael Panzer wieder auf den schwäbischen Boden der Tatsachen geholt. Sie komme zwar direkt von einer Kreuzfahrt, berichtete Elfriede Schäufele in ihrer Kittelschürze. Und zwar vom Kreuz Stuttgart/​Leonberg nach Gmünd zu der Gmender Fasnet AG.

Da es den obligatorischen Stau gegeben habe, sei sie kurzerhand auf dem Seitenstreifen gefahren. Das wiederum habe den Fahrern eines gestreiften Autos gar nicht gepasst, erzählte die selbsternannte Fachfrau für Kochen, Putzen und Migräne auf Urschwäbisch. Auto und Lappen seien ihr fortgenommen worden, also sei sie per Anhalter weiter. Der erste Autofahrer habe sie gebeten, den Mund aufzumachen: „Größer!“ Sie habe ihr bestes gegeben, woraufhin er geantwortet habe: „Es tut mir leid, aber Sie passen nicht über meine Anhängerkupplung.“

Letztendlich sei sie bei einem Smartfahrer eingestiegen und habe die Luft angehalten, dass links und rechts nicht die Seitentüren platzten. Sie erzählt von Hansi Hinterseer, den sie auf ein schwäbisches Sieben-​Gänge-​Menü – „ein Mauldäschle und sechs Vierdele“ – eingeladen habe.
Welche Gruppen aufgetreten sind und wie der OB und die nicht anwesende Stadtspitze bei den Büttenreden weggekommen sind, lesen Sie am Montag, 10. Februar, in der Rems-​Zeitung.