Keine rote Karte für das Kinderhaus Kunterbunt

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Das Kinderhaus Kunterbunt wird neu gebaut. Das ist Fakt. Die Corona-​Ampel des städtischen Haushalts hat bei Eltern und Erzieherinnen Irritationen und große Besorgnis ausgelöst. Sie dürfen wieder beruhigt durchatmen. Gmünds Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, zuständig für die städtischen Finanzen und die städtischen Bildungseinrichtungen gleichermaßen, gibt die für die Betroffenen wichtige Entwarnung.

Freitag, 10. Juli 2020
Edda Eschelbach
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Nachdem im Haushaltsausschuss des Gmünder Gemeinderats verschiedene Projekte auf rot gestellt wurden, gab es hie und da einen Aufschrei. So auch, weil das Kinderhaus Kunterbunt mit dem Ampel-​Rot bedacht wurde. Eltern fragten sich zum Beispiel, warum der Neubau des Hauses Kunterbunt „von der Stadt die rote Karte bekommen hat“. Hat es nicht. „Der Neubau vom Kinderhaus Kunterbunt ist eine Pflichtaufgabe der Stadt. Er muss und wird kommen“, erklärt der Gmünder Finanzbürgermeister Dr. Joachim Bläse. Aber der Gemeinderat muss der zusätzlichen Verschuldung zustimmen. Die Stellungnahmen der Fraktionen im Haushaltsausschuss lassen darauf schließen, dass der Schuldenaufnahme auch in der Gemeinderatssitzung am 22. Juli zugestimmt wird. Wie der aktuelle Zeitplan für den Neubau aussieht, steht am 11. Juli in der Rems-​Zeitung.