Solarstrom für den Hausgebrauch produzieren

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Was viele Jahre gar nicht möglich war, ist dabei ein Renner zu werden: Den Strom, den Solaranlagen produzieren, nicht ins öffentliche Netz einspeisen, sondern selbst nutzen. Interessant ist das vor allem deswegen, weil die ersten, jetzt 20 Jahre alten, EEG-​Vergütungsverträge nun nach und nach auslaufen. Der Obermeister der Elektroinnung Schwäbisch Gmünd und Kreishandwerksmeister Alexander Hamler kennt sich da aus.

Dienstag, 25. August 2020
Edda Eschelbach
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Vor rund 20 Jahren wurden die ersten Photovoltaikanlagen mit einem Vertrag gefördert, der den Besitzern bis heute eine EEG-​Einspeisevergütung des auf dem eigenen Dach produzierten Stroms sicherte, der komplett ins öffentliche Stromnetz eingespeist wurde. In den Folgejahren kamen immer mehr dieser Anlagen dazu. Langezeit war das eine rentable Angelegenheit, da die Vergütung wesentlich höher lag, als die damaligen Strompreise. Doch ab Januar 2021 laufen die ersten dieser Altverträge aus, die seit Jahren sinkende Vergütung fällt damit dann ganz weg. Doch der Strom kann dank intelligenter Stromzähler auch direkt im eigenen Haushalt genutzt werden und senkt damit die Kosten für den gekauften Strom. Wie das geht, steht am 26. August in der Rems-​Zeitung.