Was tun, wenn die Angst kommt?

Schwäbisch Gmünd

Foto: Martin Schemm / pixelio.de

Sorgen sind normal, aber bei manchen Menschen prägen sie das Leben. Bis manchmal kein Ausflug und keine Feier mehr möglich sind, weil man überall nur Gefahren sieht. Wo die Grenze zwischen gesunder und krankhafter Sorge liegt und was im Ernstfall hilft.

Donnerstag, 08. September 2022
Thorsten Vaas
43 Sekunden Lesedauer

Die Sorgen kamen immer früh am Morgen über Elisa Will. In Gedanken spielt Will, die in Wirklichkeit anders heißt, dann häufig verschiedene Schreckensszenarien durch: Wie ihr Mann auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto einen schweren Unfall haben würde. Wie sie mit ihrer Familie auf dem Weg in den Urlaub die neblige Po-​Ebene durchqueren würden. Wie oft kam es dabei zu Unfällen? Sie stellte sich vor, wie ihre Kinder blutüberströmt im Auto lagen. Konnte man diesen Urlaub überhaupt verantworten? Und überhaupt die Kinder, die konnten doch schon heute Morgen auf dem Schulweg verunglücken. Wenn Elisa Will um 6.30 Uhr aufsteht, hat sie oft schon eineinhalb Stunden Sorgen hinter sich.

Eine Angststörung kommt selten allein — darum geht es in der Rems-​Zeitung im iKiosk.