Liederkranz Straßdorf stimmt musikalisch auf Weihnachten ein

Straßdorf

Liederkranz Straßdorf

In Anknüpfung an die langjährige Tradition veranstalteten die Sänger vom Männerchor des Liederkranzes Straßdorf unter der Leitung ihres Dirigenten Harald Elser gemeinsam mit den Bläsern von „Swabian Brass“ ihr diesjähriges Weihnachtskonzert in der Straßdorfer Kirche St. Cyriakus.

Sonntag, 24. Dezember 2023
Franz Graser
72 Sekunden Lesedauer

Das wunderschöne Kerzenlicht entlang des Mittelgangs der Kirche vermittelte den zahlreichen Konzertbesuchern bereits vor Beginn des Konzerts eine eindrucksvolle Stimmung. Mit den Worten „Wenn heute Abend eine besinnliche, vorweihnachtliche Stimmung mit ein wenig Gänsehautgefühl aufkommt, haben wir am Ende alles richtig gemacht“ führte der Vorsitzende Hubert Leist in den Abend ein. Um es vorwegzunehmen: das Vorhaben ist auf der ganzen Linie gelungen. Mit vier weihnachtlichen Werken wie „Jauchzet dem Herrn“ von Friedrich Silcher und Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirt“ von Bernhard Klein legte der Liederkranz vor. Die versierten Bläser von „Swabian Brass“ ließen sich danach mit drei stimmungsvollen Stücken aus ihrem Repertoire ebenfalls nicht lange bitten.
Mit Klassikern wie „Advent“ von Hermann Brucker und „Mater et filia“ von Carl Orff ging es, wie Hubert Leist es versprochen hatte, vorweihnachtlich weiter. Zu den Höhepunkten des Konzerts zählte sicherlich der achtstimmige Chorgesang bei Franz Biebls „Ave Maria“, das solistisch unterstützt von Dr. Andreas Väth und Harald Elser hervorragend präsentiert wurde. Anschließend glänzte die „Stimmbänd“ mit John Rutters „Für die Schönheit dieser Welt“, das neben einigen anderen Liedern von Bernd Büttner am Piano virtuos begleitet wurde.

Zwei besinnliche Einlagen von „Swabian Brass“ und ein gemeinsam mit den Besuchern der Kirche gesungenes „Macht hoch die Tür“ ließen die Herzen weiter erwärmen, bis schließlich „Adeste Fideles“ von Bock, „Frieden“ von Gotthilf Fischer und das berühmte „Stille Nacht“ von Franz Gruber bei verdunkelter Kirche Höhepunkt und Ende des Konzerts bildeten. Werner Menrad und Adalbert Muschak glänzten dabei mit ihrem stimmungsvollen Duett-​Gesang.