Kein Knatsch beim „Tag der Kulturen“ in Gmünd

Schwäbisch Gmünd

fleisa

Beim „Tag der Kulturen“ in Schwäbisch Gmünd tummeln sich nicht nur lupenreine Demokraten. Damit es keinen Knatsch gibt, müssen sich alle Teilnehmenden auf die „Gmünder Charta der Gemeinsamkeiten“ verpflichten.

Donnerstag, 06. April 2023
Jürgen Widmer
39 Sekunden Lesedauer

Das Ziel bleibt gleich: Der „Tag der Kulturen“ soll ein „Schaufenster für die kulturelle Vielfalt Gmünds bleiben, auch der Festcharakter soll erhalten bleiben. Wenn am Sonntag, 15. Oktober, sich Gmünd wieder in seiner gesamten kulturellen Vielfalt präsentiert, dann will die Stadt das Teilnehmerfeld möglichst offen halten, wie Oberbürgermeister Richard Arnold betonte.Doch das Multi-​Kulti-​Miteinander birgt auch Konflikte. So hatten im vergangenen Jahr die Kulturinitiative a.l.s.o., das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ und der Deutsche Gewerkschaftsbund den „Tag der Kulturen“ vorzeitig verlassen. Hintergrund: die Anwesenheit der „Grauen Wölfe“ und von Milli Görüs, zweier türkischer Rechtsaußen-Gruppierungen.Deshalb will die Stadtverwaltung jetzt alle Teilnehmenden auf die Gmünder Charta verprflichten.
Wie das funktionieren soll und was sich beim Tag der Kulturen verändert, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.