Kolomanritt lockt viele Menschen an

Rehnenhof-Wetzgau

Foto: astavi

Nach der erfolgreichen Wiederbelebung des Kolomanrittes im Jahr 2016 hat er mit einem Gottesdienst, einer Reiterprozession mit Pferdesegnung zum sechsten Mal stattgefunden. Hunderte von Zuschauer und Pilgern aus nah und fern waren gekommen.

Sonntag, 16. Juli 2023
Jürgen Widmer
40 Sekunden Lesedauer

Der Kolomanritt ist eine Reiterprozession mit Segnung der Pferde, die vermutlich zuletzt um das Jahr 1790 stattgefunden hatte. Dabei wird die Beziehung von Mensch und Tier in den Vordergrund gerückt. Koloman war ein irischer Pilger, der im Jahre1012 unterwegs war nach Jerusalem ins Heilige Land. Er kam bis nach Stockerau bei Wien, und weil er so anders sprach und aussah, hielten ihn die Einheimischen für einen böhmischen oder ungarischen Spion. Sie nahmen ihn gefangen, folterten ihn und da er nicht geständig war, wurde er der Überlieferung nach am 17. Juli 1012 an einem Holunderstrauch aufgehängt. Später wurde er als Märtyrer und ohne offizielle Heiligsprechung als Heiliger verehrt.
Was Koloman uns heute zu sagen hat, und wie der ritt verlief, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.