400 Jahre Ölbergszene am Salvator

Schwäbisch Gmünd

Foto: hs

Die von Caspar Vogt in Sandstein gehauene Ölbergszene gilt als einzigartige Meisterarbeit und Höhepunkt der sakralkünstlerischen Ausgestaltung der Wallfahrtsstätte St. Salvator. Vor 400 Jahren wurde das symbolreiche Werk eingeweiht.

Donnerstag, 28. März 2024
Sarah Fleischer
40 Sekunden Lesedauer

Wie alt der Ursprung der christlichen und vielleicht auch vorchristlichen Wallfahrtsstätte St. Salvator tatsächlich ist, dazu wird noch gerätselt und geforscht.Die offizielle Geschichte der Wallfahrtsstätte beginnt im Jahre 1616 mit einem Testament. „Für die Reparierung des Eppersteins“ hinterließ Heinrich Pfennigmann „seinem Vaterland Gmünd“ 200 Gulden. Der beauftragte Bildhauer und Kirchenbaumeister Caspar Vogt begann 1617 mit den Arbeiten am und im riesigen Sandstein-​Felsblock. Als künstlerische Spitzenleistung von Vogt gilt die aus dem gewachsenen Fels herausgearbeitete, dreidimensionale Ölberszene mit ihren lebensgroßen Figuren. Ihre Einweihung wird auf den 9. Oktober 1624 datiert — dieses Jahr kann also das 400-​jährige Bestehen dieses Heiligtums gefeiert werden.
Alle Details zur Entstehungsgeschichte des Salvator und was die Ölbergszene so besonders macht, lesen Sie am Gründonnerstag in Ihrer Rems-​Zeitung. Die Ausgabe gibt’s auch am iKiosk.