Lesung mit Thomas Kreutzmann: „Schuld und Leid“

Schwäbisch Gmünd

Foto: wsh

Der Verein „Brücke nach Osten“ hatte den Journalisten und Fernsehkorrespondenten Thomas Kreutzmann zu einem Vortrag ins Kloster der Franziskanerinnen nach Schwäbisch Gmünd eingeladen. Zusammen mit seinem Kollegen Werner Sonne, stellt er in dem Buch „Schuld und Leid – 1945 — 2022“ die deutsche Geschichte auf den Prüfstand.

Donnerstag, 25. April 2024
Sarah Fleischer
42 Sekunden Lesedauer

Gleich zu Beginn wird es emotional: Kreutzmann zeigt das Bild einer alten Frau aus Butscha. Sie weint um ihren Sohn. Das Blutbad von Butscha im April 2022 ist das grausamste, aber nicht das einzige in der Ukraine. Die alte Frau ist Symbol für Verlust und todbringende Gewalt. Zehn Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind Richtung Westen geflohen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges waren es 14 Millionen Deutsche, die flohen und vertrieben wurden. 600 000 kamen dabei um.
Kreutzmann erinnert exemplarisch an die verwundeten Seelen — und zeigt auf, wie die Intergation der Geflüchteten damals gelang, und heute wieder gelingen kann.
Mehr über die Veranstaltung und das Buch lesen Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung. Die gibt’s auch al E-​Paper am iKiosk.