BI Stadtklima kritisiert Gradierwerke im Remspark

Schwäbisch Gmünd

Foto: stuetzmi

Seit etwa einem Monat stehen die beiden Gradierwerke im Remspark. Die Bürgerinitiative Stadtklima äußert Kritik: Die Gradierwerke seien vergleichsweise teuer gewesen, wenig effektiv und zeigen erste Schäden. Und das ist nur der Anfang.

Montag, 29. April 2024
Sarah Fleischer
51 Sekunden Lesedauer

Auf den Bildern sieht man sie ganz deutlich: weißliche Stellen an den Rändern der Vor– und Rückseiten der Gradierwerke. „Das sieht ganz nach trockenen Stellen aus“, meint Michael Stütz von der BI Stadtklima. Heißt: Die Zweige sind an diesen Stellen nicht mehr mit dem Salzwasser befeuchtet, sondern ausgetrocknet. Zurück bleiben die Salzkristalle, die eben jene weiße Färbung ergeben. Für Stütz ist das nicht überraschend: „Da ist ja kaum Schatten, die Sonne prallt auf die Zweige und entsprechend verdunstet das Wasser.“ Eine Frage, die man sich bei der BI Stadtklima stellt: Sind 120 000 Euro – plus Instandhaltungskosten – gerechtfertigt, wenn so schnell Schäden auftreten? Zumal die Gradierwerke vergleichsweise klein seien, so Stütz. „Der wohltuende Effekt dürfte minimal sein. Ich merke zumindest nichts von Seeluft, wenn ich mich da aufhalte.“
Doch die Kostenfrage ist nicht die einzige, die die BI im Zusammenhang mit den Gradierwerken aufwirft.

Welche Fragen die BI an die Stadt stellt und wie sie die Kritik begründet, lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.