„Einhorn sucht Regenbogen“: Erinnerungsstücke und Erfahrungsberichte gesucht

Schwäbisch Gmünd

Foto: wsh

Lesben, Schwule, Bisexuelle, transgeschlechtliche und queere Menschen tauchen in der Geschichtsschreibung kaum auf, Lebensumstände und Schicksale bleiben oft unsichtbar. Das Projekt „Einhorn sucht Regenbogen“ will dies ändern – und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf.

Dienstag, 09. April 2024
Sarah Fleischer
38 Sekunden Lesedauer

In Schubladen, auf Dachböden oder im Keller können sie verborgen sein: private Unterlagen und Gegenstände zu Lebenswegen von schwulen, lesbischen und anderem queeren Menschen.
Dr. Martin Weinzettl, stellvertretender Leiter des Museums im Prediger, ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, nach solchen Fundstücken zu suchen. „Wir wollen zu diesem Themenbereich im Mai 2025 eine Ausstellung machen und ein Buch herausbringen.“ Doch die Quellenlage ist dünn. „Wir wollen zusammentragen, erforschen und dokumentieren, wie die Lebenswelten vom Mittelalter bis heute ausgesehen haben und wie der Kampf um gleiche Rechte geführt wurde.“

Mehr über das Projekt und an wen man sich wenden kann, wenn man mithelfen möchte, lesen Sie in der Dienstags-​Ausgabe der Rems-​Zeitung.