Der traditions– und segensreiche Antoniusverein in Bargau erweitert seine sozialen Dienstleistungen

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Ein Gottesdienst in St. Jakobus stand unter dem Motto „Der Antoniusverein bewegt Sie!“ Denn zur Nachbarschaftshilfe, zum Besuchsdienst und Kleinkindbetreuung kommt beim Antoniusverein nun ein neues Angebot: Organisierter Fahrdienst für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Dienstag, 18. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
74 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​BARGAU (ben). Seit 1922 setzt sich der St.-Antonius-Verein Bargau für Kranke und Alte, aber auch für Familien, Kinder und Jugendliche ein. Der neue Fahrdienst kann ab sofort von allen Bargauern genutzt werden, ob zu Besuchen in Krankenhäusern oder Heimen, bei Ärzten oder Therapeuten, in Apotheke oder Behörden. Fahrten zu Bank und Post, zum Friseur oder zur Fußpflege, zu kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen, aber auch zu Einkäufen sind denkbar. Die Fahrgäste werden von zu Hause abgeholt und wieder zurückgebracht. Der Fahrdienst kann an Werktagen von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr für Fahrten im Umkreis von rund 15 Kilometern in Anspruch genommen werden. Anmeldungen müssen bis spätestens 18 Uhr am Vortag erfolgen, entweder zwischen 17 und 18 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle des St.-Antonius-Vereins im Kindergarten St. Antonius oder in dieser Zeit telefonisch unter 07173/​1846 – 55. Außerhalb dieser Zeit steht ein Anrufbeantworter bereit. Anmeldungen sind auch per Fax unter 07173 /​1846 – 56 oder durch E-​Mail unter fahrdienst@​nbh-​online.​de möglich. Mit Unterstützung des Autohauses Bläse konnte ein Fahrzeug günstig erworben werden. Als Hinweis auf das Gründungsjahr des Vereins trägt es die Nummer AA — AV 1922. Andreas Zengerle hat sich als Einsatzleiter zur Verfügung gestellt. Rund zwanzig Männer und Frauen werden vollkommen ehrenamtlich den Fahrdienst ausüben und hoffen auf rege Nachfrage. Im Anschluss an den vom Chor „Aufbruch“ und vom Vorstand des St.-Antonius-Vereins mitgestalteten Gottesdienst weihte Pfarrer Psenner das Fahrzeug ein und bat um Gottes Segen für alle zukünftigen Fahrten. Danach wurde auf das Gelingen des Werks angestoßen und viele Fragen rund um die Nutzung des Organisierten Fahrdienstes konnten beantwortet werden.