Am Samstag lockte das Ziegerhoffest viele Eltern und Freunde der Ferienkinder

Immer, wenn es heißt, das Ziegerhoffest startet, strömen auch die Eltern der Kinder, die dort tolle Ferien verbringen, auf die seit langem bestehende Freizeiteinrichtung der drei katholischen Gemeinden Heilig Kreuz Münster,St. Maria und St. Franziskus.

Montag, 23. August 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (kos). Nicht zuletzt ist das Fest auch deshalb so beliebt, weil Eltern und auch Freunde der „Ziegerhof-​Kinder“ selber schöne Erinnerungen an ihre Jugend und Ferienerlebnisse knüpfen. Das war auch am Samstag wieder der Fall, als die Kinder der Franziskusgemeinde ihr Ziegerhoffest feierten.
Jeweils zwölf Tage dauern die drei Sommerfreizeiten für 130 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, und das nun schon seit Generationen. Betreut werden die Kinder dabei von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Gesamtleitung von Robin Schmid und Jörg Luigart sowie der Freizeitleitung von Julian Bucher, Fabian Wittel und Kathrin Hückmann. Seit vierzig Jahren ist die St.-Franziskus-Gemeinde mit dabei, und so stand auch das Fest unter dem Motto “40 Jahre Stadtranderholung Ziegerhof — Zurück in die Zukunft“. Dazu hatten sich die Kinder etwas Besonderes einfallen lassen. Im Spiel zeigten sie die Höhepunkte aus 40 Jahren Ziegerhof. Auch eine Fotoausstellung gab es dazu.
Mit einer Rückschau auf 40 Jahre Stadtranderholung Ziegerhof
Zu Beginn hatten Fabian Wittel, Kathrin Hückmann und Julian Bucher die vielen Besucher begrüßt, und die Kinder hatte eine Menge Luftballons zum Jubiläum aufsteigen lassen. Auch sonst war dann vieles geboten, eine Tombola und wie jedes Jahr die Fruchtsaftbar gehörten gleichfalls dazu. Und über all das, was so auf der Freizeit los ist, konnten sich am Samstag die vielen Eltern und andere Besucher informieren. Für Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie gekühlte Getränke war auch dieses Jahr wie immer bestens gesorgt. Nach einem lustigen Programm der Kinder im „Amphitheater“ fanden verschiedene Attraktionen auf dem Gelände statt: Tombola, Cocktailbar, Lägerlebesichtigung im Wald und so manches mehr.
Pfarrer Robert Kloker freute sich, dass so viele gekommen waren, und er lobte das Team Fabian Wittel, Kathrin Hückmann und Julian Bucher, die vielen Helfer und auch das Küchenteam, für ihr Engagement. Auch das Leitungsteam hob den Einsatz der vielen Betreuerinnen und Betreuer hervor.
Während der zwölf Tage jeder Sommerfreizeit auf dem Ziegerhof wird für die Kinder allerhand geboten. Dazu gehören neben den Gruppenstunden, in welchen gespielt und gebastelt wird, auch gruppenübergreifende Aktivitäten wie ein Gottesdienst, Liedersingen, Morgen– und Abendtreff im Rund des „Amphitheater“, Freizeitolympiade, Beachvolleyball, Übernachtungen mit Grillen am Lagerfeuer, Gespenstergeschichten, Nachtwanderung und noch vieles mehr.
Auch das Erlebnis Wald ist ein Ereignis für die Kinder. Da heißt es, „Lägerle“ bauen, sich beim Töpfern versuchen, Kaufläden einrichten, Expeditionen unternehmen und der Fantasie freien Lauf beim Erleben lassen.
Dabei vergessen die Jungen und Mädchen oft Zeit und Raum und müssen durch den Gong an die gemeinsamen Mahlzeiten und Gruppenstunden erinnert werden. Und auch, wenn es dann, wie in der vergangenen Woche einmal regnet, so schreckt das die kleinen Abenteurer nicht.