Der Säugling erblickte um 7.27 Uhr das Licht der Welt /​Eltern und die Geschwister wohnen in Schorndorf

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Große Freude bei den Eltern undbeim Klinikpersonal löste die Geburt des ersten Kindes im Jahr 2011 imStauferklinikum aus. Der Junge erhält den Namen Leon.

Montag, 03. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Um 7.27 Uhr erblickte Leon das Licht der Welt im Stauferklinikum in Mutlangen — freilich ein Kunstlicht, die Sonne ging erst eine gute halbe Stunde später auf. Sein Geburtsgewicht betrug 3160 Gramm. Kind und Mutter, dies teilt die Klinik mit, sind wohlauf.
Die Eltern Udo und Natascha Lehmann aus Schorndorf seien nach der Geburt zwar erschöpft, aber überglücklich gewesen. Leon ist das vierte Kind der Familie. Oberarzt Dr. Schmidt und die stellvertretende Pflegedirektorin Ursula Kurzendörfer überbrachten den Eltern im Namen des Stauferklinikums ihre Glückwünsche und einen Blumenstrauß.
Die Klinik für Geburtshilfe in Mutlangen ist die größte geburtshilfliche Klinik zwischen Stuttgart und Ulm. Im vergangenen Jahr wurden in den neuen Räumlichkeiten im Stauferklinikum 1235 Kinder entbunden. Als Level-​1-​Standort erfüllt das Stauferklinikum die derzeit höchste Versorgungsstufe für Frühgeborene und Risikokinder.
Unter dieser ansonsten meist Universitätskliniken vorbehaltenen Versorgungsstufe können dort Frühgeborene vor der 29. Schwangerschaftswoche und unter 1250 Gramm Geburtsgewicht entbunden und versorgt werden. Insgesamt 34 dieser speziell pflegebedürftigen Frühgeborenen wurden 2010 im Stauferklinikum versorgt. Das leichteste Kind wog bei der Geburt gerade 460 Gramm.
Krankenhausdirektor Walter Hees freut sich auch darüber, dass das Stauferklinikum 2010 von Unicef und WHO als „babyfreundliches Krankenhaus“ zertifiziert wurde. „Diese Zertifizierung konnte nur durch das große Engagement unserer Mitarbeiter erreicht werden. Sie honoriert die hohen Anstrengungen, die in diesem Bereich getätigt wurden und belohnt unsere Ärzte und Schwestern nun für die geleistete Arbeit“, sagt der Krankenhausdirektor.