Empfang für die Gäste aus den Partnerstädten

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Meist auf privater Basis kamen Freunde aus den Partnerstädten zum Stauferfest. Aus Antibes und Faenza trafen ganze Busse mit jeweils 40 Teilnehmern ein; aus Barnsley kamen ebenso Freunde und wie aus Székesfehérvár. Als Oberbürgermeister Richard Arnold die Gäste im Stadtgarten willkommen hieß, nutzte er die Gelegenheit, seinem „besten Freund“ Bürgermeister Dr. Joachim Bläse zum Geburtstag zu gratulieren.

Samstag, 07. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der OB vermittelte den französischen, englischen, amerikanischen und ungarischen Ehrengästen auch in persönlichen Gesprächen, wie die Vorbereitung des Stadtjubiläums zu einer beeindruckenden Bürgerbewegung geführt habe. Arnold berichtete unter anderem von 120 Frauen in der Gewandmeisterei, den Fahnenschwingern, der wissenschaftlich begleiteten Rekonstruktion eines mittelalterlichen Katapults sowie der Schaffung eine originalgetreuen Krone, wie sie von den deutschen Königen in der Stauferzeit getragen wurde. Neben dem ehrenamtlichen Einsatz würdigte er die massive finanzielle und materielle Unterstützung durch Sponsoren. Dies alles sei eine sehr moderne Form von sozialem Miteinander. In einer Zeit, die in vielen Bereichen von einer starken Tendenz zur Individualisierung geprägt sei, gebe es im Gegenzug auch die Sehnsucht der Menschen nach gemeinsamen Erlebnissen und Heimatverbundenheit. Dies sei im Zusammenhang mit der Gmünder 850-​Jahr-​Feier sehr deutlich zu spüren.

Fotos: edk