Staufersaga: Ganz große Gefühle zum Finale

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Nach der Staufersaga ist vor der Staufersaga: Mit einem gewaltigen Hurra-​Geschrei und einem donnernden Beifall, sogar verbunden mit gezogenen Schwertern und Säbeln und einem Fahnenmeer, beantworteten die 1300 Akteure beim Finale die Frage von Obebürgermeister Richard Arnold: „Sollen wir die Staufersaga im Jahre 2014 zur Landesgartenschau wieder aufführen?“

Sonntag, 08. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
53 Sekunden Lesedauer

Neben der Premiere und auch aufgrund ungetrübter Wetterbedingungen war das Staufersaga-​Finale gewiss die wunderschönste Aufführung des monumentalen Historienspiels. Es war am Samstagabend zu spüren: Die Schauspieler, Komparsen, Musiker, Turner, Gaukler usw. gaben alles. Die Motivation war enorm. In der Kreuzzugschlacht flogen die Funken der aufeinander krachenden Säbel und Schwerter über die Bühne. Der ganze Zauber der festlichen Nacht breitete sich bei der Szene „Mainzer Hoffest“ aus, ebenso beim glanzvollen Triumph-​Zug von Kaiser Friedrich II. von Süditalien heim ins Stauferland. Ganz große Gefühle waren während der gesamten Aufführung mit im Spiel, dann aber ganz besonders beim feierlichen Schlussbild voller Stolz. Es flossen Tränen der Freude und der Rührung, als alle Mitwirkenden zum großen Finale mit Wunderkerzen in die Arena einzogen. Stehende Ovationen galten dann besonders Autor und Regisseur Stephan Kirchenbauer sowie seinem engsten Stab von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei diesem kulturellen und bürgerschaftlichen Monumentalprojekt, das ganz gewiss in die Stadtgeschichte eingehen wird. Emotionen pur, als fast 4000 Menschen die Gmünder Hymne aus der Staufersaga anstimmten.