„Nostalgie in Rot“ machte Station auf dem Gmünder Marktplatz

Anlässlich des am Wochenende bevorstehenden Jubiläums-​Landesfeuerwehrtags in Stuttgart war bereits am Sonntag die Veteranen-​Rundfahrt „Nostalgie in Rot“ im Remstal unterwegs.

Sonntag, 23. Juni 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die schönsten Feuerwehr-​Oldtimer des Landes starteten am frühen Morgen in Stuttgart, um bis zum Gmünder Marktplatz die längste Etappe zu bewältigen. Erstaunlich: Trotz des Alters von bis zu 90 Jahren erreichten diese Schmuckstücke der motorisierten Feuerwehrtechnik alle wohlbehalten ihr Ziel in der Gold– und Silberstadt. Mit passenden Klängen des Musikvereins Bargau und einer begeisterten Ansprache von Bürgermeister Joachim Bläse wurde dieser außergewöhnliche Oldtimerkonvoi vor der passenden Altstadt-​Kulisse begüßt. Zackig traten hierzu alle Mannschaften in ihren Nostalgie-​Uniformen an, um den Gastgebern nach alter Feuerwehr-​Väter Sitte den Gastgebern zu sautieren, vor allem auch Eugen Bläse aus Bargau, der die Gmünd-​Etappe organisiert hatte.
Bürgermeister Joachim Bläse zeigte sich wie all die vielen hundert anderen Besucher auch beeindruckt angesichts des Engagements und der Liebe, wie Oldtimergruppen von Feuerwehren überall im Land sich der Pflege ihrer Technikschätze widmen. So auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit ihrem 60 Jahre alten Daimler– Langhauber-​Löschzug gleichfall mit von der Partie war. Vor 25 Jahren hatten Gmünder Feuerwehrleute um Eugen Bläse damit begonnen, diese Veteranen vor der Verschrottung zu retten. Alle Oldtimerfreunde bei den Feuerwehren überall im Land verbindet die Überzeugung, dass es sich bei diesen Autos mehr als nur um Nutzfahrzeuge handelt. Solche Feuerwehr-​Oldtimer können viele Geschichten erzählen von großen und kleinen dramatischen Ereignissen, bei denen sie ihre Mannschaften zuverlässig begleiteten und halfen, Menschenleben und enorme Sachwerte zu retten. So beschrieb Bürgermeister Bläse in seiner Ansprache auch die Mahnung und Verpflichtung, die ein solch rollendes Museum ausstrahle, an diese und zukünftige Generationen, sich doch weiterhin in den ehrenamtlich strukturierten Feuerwehren mit aller Kraft zu engagieren.