Viele Gäste beim gemeinsamen Fastenbrechen in der Gmünder Moschee

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die türkischen Mitbürger feiern derzeit den Fastenmonat Ramadan, der mit dem Zuckerfest endet. Es ist für sie eine Zeit der religiösen Einkehr und des Prüfens und des Reinigens von Körper, Geist und der Seele.Besonders aber ist diese Zeit auch der Pflege der Familie, der Gemeinschaft und der Freundschaft mit allen Mitmenschen gewidmet.

Dienstag, 30. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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So waren am Dienstagabend bei Sonnenuntergang eine Vielzahl von Gästen aus dem öffentlichen und politischen Lebens von der türkisch-​muslimischen Gemeinde in die Ditib-​Moschee eingeladen, um gemeinsam das sogenannte Fastenbrechen zu zelebrieren. Gut 200 Schwäbisch und Türkisch Gmünder saßen beim Festtagsessen beisammen, um sich nicht zuletzt über das offenherzige, tolerante und freundschaftliche Miteinander in Schwäbisch Gmünd zu freuen. Stadtrat und Moschee-​Sprecher Bilal Dincel hatte die Gäste zuvor in der fast fertigen Moschee begrüßt und die Bereitschaft bekundet, dieses Projekt des türkisch-​muslimischen Gemeindezentrum auch als Symbol der Integration im Sinne einer gemeinsamen bürgerschaftlichen Mitverantwortung zügig fertigzustellen. „Nur gemeinsam sind wird stark“, so beschwor auch Bürgermeister Dr. Joachim Bläse freudig die funktionierende Multikultur in Gmünd. Seine wichtigste Zielsetzung, dies auch bezogen k auf das Programmangebot in der neuen Moschee: Eine gute Bildungs– und Integrationspolitik mit gleichwertigen Chancen für alle Kinder und Jugendlichen dieser Stadt. Der Bundestagskandidat von Bündnis90/​Die Grünen, Michael Straub, und Stadträtin Daniela Maschka-​Dengler schlossen sich den guten Wünschen und vor allem auch den Dankesworte für die Einladung zum feierlichen Fastenbrechen an. Dies beweise auch den toleranten Geist der offenen Türen in dieser Gmünder Moschee.