Samstagsreportage: Die Michaelskirche — Wahrzeichen der Weststadt

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Unter den Gmünder Kirchenbauten der Nachkriegszeit ist die Michaelskirche in der Weststadt das extremste und kühnste Werk. Sie wurde 2016 als Kulturdenkmal eingestuft – das vorläufig jüngste geschützte Bauwerk der Betonmodernein der Stadt. Sie ist Wahrzeichen eines Stadtteils und ein Raumerlebnis.

Freitag, 27. Oktober 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
32 Sekunden Lesedauer


Von welcher Seite man sich auch diesem Gotteshaus nähert, es ist ein Paradox: Einerseits städtebaulich dominierend auf dem Hügelsporn des Schirenhofs gelegen, andererseits sich bei näherem Betrachten auflösend vom grauen Massiv in ein intensives, unerschöpfliches Wechselspiel von Flächen und Linien. Hinzu kommt das Licht: Man nähert sich der Michaelskirche von unten, von der Eutighofer Straße her, immer blickt man gleichzeitig in die südliche Himmelshälfte. Scheint die Sonne, muss man blinzeln. Fata-​morgana-​Effekt: glaubt man, was man da sieht? Mehr in der Samstagsreportage der RZ, 28. Oktober.