Zeiselberg-​Bunker: Zukünftig als Mahn– und Denkmal begehbar oder nicht?

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Ob der Weltkriegs-​Bunker im Zeiselberg für Besucher zugänglich gemacht wird, wie aus den Reihen des Gemeinderats vorgeschlagen wurde, ist fraglich. Die Steuerungsgruppe für die Gartenschauprojekte will darüber demnächst entscheiden.

Dienstag, 27. Februar 2018
Heino Schütte
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Bei den laufenden Umgestaltungsarbeiten für den zukünftigen Aussichts– und Erlebnisberg wurde jetzt im rückwärtigen Bereich ein Lüftungsschacht der Stollenanlage freigelegt. Möglicherweise diente er damals auch als Notausstieg. Die finstere Unterwelt im Zeiselberg kann, wie dies zwischenzeitlich in vielen anderen Städten auch dargestellt wird, als ein Denk– und Mahnmal der jüngeren Geschichte betrachtet werden. Kriegsgefangene und Fremdarbeiter mussten die insgesamt 270 Meter lange Stollenanlage in den Stubensandstein treiben. Auch ältere Gmünder erinnern sich, wie sie damals dienstverpflichtet waren, nach der Schule bei,m Bau des Bunkers zu helfen. Mehr zum Thema am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.