Überraschung mitten in Gmünd: Komplett erhaltener Warnstellen-​Atombunker

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Überraschung am Rande der Vorstellung des neuen Gründerzentrums „in:it co-​working lab“ im früheren Post-​Fernmeldezentrum am Fünfknopfturn. Im Untergeschoss befindet sich noch ein vollständig erhaltener Atombunker aus dem Kalten Krieg mit Ausstattung für 30-​tägiges Überleben. Historisch und gruselig zugleich.

Freitag, 06. April 2018
Heino Schütte
34 Sekunden Lesedauer

Der neue Gebäudebesitzer Roland Staiber öffnete für die Rems-​Zeitung die Stahltüre zu dieser Unterwelt. Als wäre dort die Zeit vor etwa 40 Jahren auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs einfach stehengeblieben. Nahezu auch die komplette Ausstattung ist noch vorhanden, die rund 20 Bunkerinsassen (Fernmeldemitarbeitern der Post) im Falle eines Atomkriegs für etwa 30 Tage ein Überleben gewährleistet hätte, darunter neben Betten, Decken, Trinkwasserbehältern auch ein ordentlicher Vorrat an grauem Behörden-​Klopapier. Mehr Informationen zu dieser Entdeckung und die Hintergründe der Einrichtung dieser sogenannten Warnstellen-​Anlage in den 60er-​Jahren des vergangenen Jahrhunderts am Samstag in der Rems-​Zeitung.