Hiobsbotschaft: Berufsschulzentrum muss generalsaniert werden

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Als ob die Zeitverzögerung bisher, Kostensteigerungen und der Austausch des planenden Architekturbüros nicht schon genug gewesen wären: Im Berufsschulzentrum Schwäbisch Gmünd, das umfangreich generalsaniert werden soll, ist jetzt noch ein Sammelsurium an schadstoffhaltigen Baumaterialien gefunden worden, wie sie in der Entstehungszeit des Gebäudekomplexes in den 1970er-​Jahren üblich waren. Das wurde im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags bekannt gegeben.

Montag, 16. Juli 2018
Heinz Strohmaier
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Eine akute Gefährdung besteht nicht, die Wirkung der Stoffe würde sich erst bei einem Eingriff in die Bausubstanz entfalten. Trotzdem: In einer Schule haben solche Stoffe nichts verloren, lautet die Vorgabe der Kreisverwaltung. Weshalb sie alle komplett raus müssen. Und weshalb die Generalsanierung nicht vor 2023 abgeschlossen werden kann – mit bislang unbekanntem Kostenaufwand.
Die Hiobsbotschaft hat Landrat Klaus Pavel am Montag dem Ausschuss für Bildung und Finanzen überbracht. Geschätzte Kosten: Bis zu 40 Millionen Euro. Ausführlicher Bericht am Dienstag in der Rems-​Zeitung.