Friedensdienst in Israel: Unglaublich wertvolle Monate

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Sehr früh in ihrem Leben hat Clara Geberth den Wunsch verspürt, nach dem Schulabschluss einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Einen bestimmten Ort hatte sie nicht vor Augen. Als sie mit 17 Jahren dann den Film „Hannas Reise“ sah, kannte sie ihr Ziel: Israel. Ein Jahr im Nahen Osten liegt nun hinter ihr. Ein Jahr, das sie geprägt hat wie kein anderes.

Dienstag, 25. September 2018
Nicole Beuther
45 Sekunden Lesedauer

„Der Film hatte mich gepackt“, so Clara Geberth über den Film „Hannas Reise“, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach Israel geht, um dort einen Freiwilligendienst zu absolvieren. „Israel hat für mich als Deutsche eine besondere Bedeutung“, beschreibt Geberth einen weiteren Grund, weshalb sie sich nach ihrem Abitur am Scheffold-​Gymnasium für einen Aufenthalt in diesem Land entschieden hat. Es war Mitte September 2017, als sie sich über die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste aufmachte in das ihr noch unbekannte Israel. Vom ersten Tag an ließ sich Geberth ein auf ein Land, das ihr fremd war, sehr schnell aber vertraut wurde. Vom Leben in Israel und den wöchentlichen Gesprächen mit Holocaust-​Überlebenden, Teil des Friedensdienstes, berichtet Geberth in der Mittwochausgabe der Rems-​Zeitung.