Training bei der Luftwaffe: Gmünder Rettungshunde freunden sich mit „Bundeswehr-​Schutzengel“ an

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Eine außergewöhnlich informative und spannende Fortbildung für die zwei– und die vierbeinigen Lebensretter der Rettungshundestaffel des Malteser Hilfsdienstes Schwäbisch Gmünd: „Hubschraubergewöhnung“ bei der Luftwaffe in Laupheim. Und das auch noch im größten und schwerstenHelikopter der Bundeswehr.

Dienstag, 18. Februar 2020
Heino Schütte
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Gemeinsam mit ihren Kameradinnen und Kameraden aus anderen Rettungshundestaffeln des Landes, vor allem aus Rottenburg, pflegen die Gmünder Hundeführer unter ihrer Leitung von Michael Berger schon seit längerem gute Kontakte zum Hubschrauber-​Transportgeschwader 64 (kurz HSG 64), das seinen Stützpunkt für zwischenzeitlich fast weltweite Operationen auf dem Militärflugplatz bei Laupheim hat. In den letzten Jahren wurden die Transporthubschrauber immer häufiger auch zu Einsätzen bei zivilen Notlagen in Deutschland und Europa gerufen, zuletzt vor allem bei Waldbränden, Hochwasser– oder auch Schneekatastrophen. Die besonderen Fähigkeiten des HSG 64, so beschrieb Presseoffizier Theo Wermeling beim Einführungsvortrag, liegen auch im Bereich von Evakuierungs– und Rettungseinsätzen. Innerhalb von wenigen Stunden kann ein CH-​53 auch zu einem „fliegenden Krankenhaus“ (im Fachjargon MedEvac) umgerüstet und mit Personal aus dem nahen Bundeswehrkrankenhaus Ulm beispielsweise zu einem Zugunglück oder anderen größeren Einsatzlagen entsandt werden. Die Soldaten und vor allem die Helikopter-​Teams (Piloten, Bordmechaniker, Kampfretter usw.) sind stark an guter Zusammenarbeit und am Informationsaustausch auch mit zivilen Hilfsorganisationen interessiert. Dazu werden regelmäßig auch einsatzerfahrene Rettungshundestaffeln eingeladen. Mehr dazu am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.