Preis für Hoffnungshäuser

Schwäbisch Gmünd

Foto: esc

Die Hoffnungsträger Stiftung hat für ihr integratives Wohnkonzept der Hoffnungshäuser den „Social Impact Investing Award 2022“ erhalten. Auch in Schwäbisch Gmünd gibt es eine solche Hausgemeinschaft.

Montag, 12. Dezember 2022
Thorsten Vaas
50 Sekunden Lesedauer

In einem Hoffnungshaus leben geflüchtete und einheimische Menschen gemeinsam unter einem Dach. Nicht isoliert und sich selbst überlassen, sondern in einer sinnvollen sozialen Mischung und einer nach innen und außen aktiven Hausgemeinschaft. Aktuelle Standorte der Hoffnungsträger sind Bad Liebenzell, Calw, Esslingen, Konstanz, Leonberg, Nagold, Schwäbisch Gmünd, Sinsheim und Straubenhardt. Mit drei weiteren Hoffnungshäusern in Öhringen wird es ab Mitte 2023 bereits 32 Häuser mit rund 225 Wohnungen geben. Nun erhielten die Hoffnungshäuser am Beispiel der Hoffnungshäuser in Konstanz den „Social Impact Investing Award 2022“, der erstmals im Rahmen des Corporate Responsibility Day in Berlin vergeben wurde. Initiator des Preises ist das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) in Kooperation mit dem Immobilien Manager Verlag. Laut dem Institut ist das Social Impact Investing, also das wirkungsorientierte Investieren, eine neue, innovative Bewegung in der deutschen Immobilienwirtschaft. Sie bewertet bei Anlageentscheidungen nicht nur die Rendite, sondern auch die Wirkung, die ein Investment auf die Menschen und die Umwelt ausübt. Neben der wirtschaftlichen treten demnach die ökologische und soziale Rendite als gleich wichtige Zielgrößen.