Krieg in der Ukraine: Solidarität aus Gmünd

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Es ist eingetreten, was keiner wollte: Krieg auf dem europäischen Kontinent. Am Donnerstag begannen russische Truppen einen Angriff auf die Ukraine, der weitere Verlauf dieses Konflikts sei schwer absehbar, sagt Ex-​Botschafter Rüdiger von Fritsch. Die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung ist groß, auch in Gmünd.

Donnerstag, 24. Februar 2022
Sarah Fleischer
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„Es ist in der Tat leider ein Krieg, den der russische Präsident beschlossen hat, gegen die Ukraine zu entfesseln“, so beurteilt Rüdiger von Fritsch die Lage in der Ukraine. Der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau sieht in dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine vor Allem eine Kalkulation Putins​.Am frühen Donnerstagmorgen hatte der russische Präsident Vladimir Putin Militäroperationen in den Regionen Luhansk und Donezk angeordnet. Bereits am Montag hatte Putin die beiden östlichsten ukrainischen Regionen als unabhängige Staaten anerkannt und angekündigt, russische Truppen zu entsenden. Deutsche Medien verfolgen die Entwicklung, auch in Live Blogs.
Aus dem Raum Schwäbisch Gmünd kamen zahlreiche Solidaritätsbekundungen, unter anderem von Mayors for Peace Ostalbkreis und terre des hommes.
Wie von Fritsch plädiert auch Silvia Bopp von der Friedenswerkstatt Mutlangen für eine diplomatische Lösung des Konfliktes: „Die sicherheitslogische Sicht ist uns angeboren, wir wollen uns schützen. In diesem Fall wäre aber eine friedenslogische Lösung besser. Dazu gehört auch, die eigene Rolle zu überdenken.
Welche Rolle die NATO in dem Konflikt spielt und wie von Fritsch die Situation in der Ukraine einschätzt, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.