Aspen: Stadt will nicht mehr für die Grundstücke zahlen als ausgemacht

Schwäbisch Gmünd

Archivfoto: hs

Nach dem Bargauer Ortschaftsrat ist auch der Bauausschuss des Gemeinderats für die Umlegung. OB Arnold geht aber nicht davon aus, dass die Stadt davon Gebrauch machen muss.

Donnerstag, 29. September 2022
Alexander Gässler
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37 von 42 Grundstückseigentümern haben Optionsverträge unterschrieben. Unter den restlichen fünf, die ihr Land noch nicht für den nachhaltigen Technologiepark Aspen hergeben wollen, sind wohl auch einige, die darauf spekulieren, dass die Stadt noch mehr bietet. Aber, betont OB Richard Arnold: „Wir haben ausgemacht, dass alle den gleichen Preis bekommen.“ Und: „Wir sind nicht auf dem Spekulationsmarkt in diesem Fall.“
Eine Umlegung ist keine Enteignung, sondern ein Grundstückstausch, um ein Gelände für eine Bebauung vorzubereiten. Nach dem Bargauer Ortschaftsrat hat nun auch der Bauausschuss des Gemeinderats Zustimmung signalisiert. „Wenn wir uns die Möglichkeit nicht vorbehalten, laufen wir in ganz große Probleme rein“, fürchtet Karl Miller (Grüne). Wie in Weilheim. Dort droht der Bau einer Brennstoffzellenfabrik am schleppenden Grundstücksverkauf zu scheitern, wie Martin Bläse (CDU) erinnerte.

Aber so schlimm wird es wohl nicht kommen. Denn wie OB Arnold sagte, ist die Stadt schon im Besitz von 88 Prozent der Fläche. Er rechnet fest damit, dass weitere Eigentümer unterschreiben werden. Das Ziel sei, bis zum Jahresende so viel Fläche wie möglich zusammenzubekommen. „Dann entscheidet der Gemeinderat, ob die Option gezogen wird oder nicht.“