Schauort Salvator und Taubental: Felsenfest über Gmünder Dächern

Schwäbisch Gmünd

Foto: hs

Vor 400 Jahren wurde aus dem Nepperberg ein einzigartiger Wallfahrtsort gemeißelt. Eine Bürgerinitiative pflegt ihn mit Leidenschaft, Bürgersinn, Heimatliebe und theologischer Nachdenklichkeit. Doch dieser Stadtteil von Gmünd bleibt nicht nur der Vergangenheit verpflichtet.

Sonntag, 08. Januar 2023
Franz Graser
44 Sekunden Lesedauer

Die verbriefte Geschichte der Wallfahrtsstätte am Salvator beginnt 1616 mit einem Testament. „Für die Reparierung des Eppersteins“ hinterließ Heinrich Pfennigmann „seinem Vaterland Gmünd“ 200 Gulden. Die Namensgebung Epper oder auch Nepper für den Sandstein-​Felsenberg leitet sich von einer alten Bezeichnung für „Bohrer“ ab, was der sonderbaren Bergbautätigkeit an diesem steilen Hanggelände entspricht. Die Auflage, diesen frommen Ort zu „reparieren“, belegt seine noch ältere Vorgeschichte. Der Bildhauer und Kirchenbaumeister Kaspar Vogt begann 1617 mit den Arbeiten.

Und nur einen Steinwurf entfernt ist ebenfalls vieles in Bewegung, nämlich im Taubental. Das bahnhofsnahe Quartier ist sowohl für Wohnen als auch für Handel und Dienstleistungen interessant und zunehmend begehrt.

Wie sich das Taubental weiterentwickelt und welche Rolle die Römer in dieser Gegend spielten, lesen Sie in der Wochenendbeilage der Rems-​Zeitung.
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