Die „Musical Factory“: Mehr Familie als Verein

Schwäbisch Gmünd

Floto: fleisa

Ein ganz normaler Probentag: „Ich weiß du liebst mich!“, singt der junge Mann mit den langen dunklen Haaren voller Inbrunst, dann springt er mit einem Satz auf den Tisch. Im Vordergrund knien zwei junge Frauen vor einer dritten, die ihre blonden Haare zurückwirft. „Das war schon viel besser“, ruft die Frau mit den roten Haaren unter der Basecap – Hanna Mayer, Choreografin für das aktuelle Projekt der Musical Factory.

Sonntag, 12. März 2023
Franz Graser
67 Sekunden Lesedauer

Noch anderthalb Tage intensives Proben liegen vor den rund 20 jungen Menschen, die sich an diesem Wochenende im Obergeschoss der katholischen Sozialstation in Schwäbisch Gmünd versammelt haben. Geübt wird Gesang, Tanz und Schauspiel für „First Date“ das Musical. Bis zur Premiere sind es noch knapp zwei Wochen, bis dahin muss alles sitzen.

Es ist das erste Projekt des Jugendchors der Musical Factory, und das erste Stück, das sich an ein erwachseneres Publikum richtet, wie Matthias Mansel von der Projektleitung erzählt. „Wir alle sind älter geworden und wollen das auch in unseren Projekten widerspiegeln. Und wir spielen gerne Stücke, die noch nicht so bekannt sind.“

So habe Raffael Hiller, der auch Regie führt, dann eben „First Date“ vorgeschlagen. Das Musical von Austin Winsberg mit Musik und Liedtexten von Alan Zachary und Michael Weiner wurde 2013 erstmals am Broadway aufgeführt und beschäftigt sich mit der Dating-​Thematik des 21. Jahrhunderts: Dating-​Apps, Blind Dates, die Suche dem oder der Richtigen – und alle den Kuriositäten und Schwierigkeiten, denen man dabei begegnet.
Die komplette Reportage von Sarah Fleischer lesen Sie in der aktuellen Wochenendbeilage der Rems-​Zeitung.
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