Beugt ein Bier der Schwermut vor?

Schwäbisch Gmünd

Foto: Wandersmann / pixelio.de

Laut einer Studie haben Gelegenheitstrinker ein geringeres Risiko, depressiv zu werden. Das hat aber weniger mit dem Alkohol an sich zu tun.

Mittwoch, 22. März 2023
Thorsten Vaas
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Ein Forscherteam um Rachel Visontay von der University of Sydney in Australien hat 20 Jahre lang den Alkoholkonsum von knapp 3600 US-​amerikanischen Männern und Frauen erfasst, um sie dann, sobald sie das Alter von 50 Jahren erreicht hatten, einem standardisierten Depressionstest zu unterziehen. Es zeigte sich, dass die mäßigen Trinker – mit bis zu zehn alkoholischen Getränken pro Woche für Frauen und bis zu 20 für Männer – deutlich seltener depressiv wurden. Ihr entsprechendes Risiko war um etwa 40 Prozent kleiner, und zwar relativ zu den Abstinenzlern wie zu den stärkeren Alkoholkonsumenten, die sich nicht sonderlich in ihrer Tendenz zur Depression unterschieden.

Doch lässt dies auch den kausalen Schluss zu, dass ein paar Gläser Wein oder Bier pro Woche vor Depressionen schützen? Das lesen Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung — und hier im iKiosk.