Stadtwerke Gmünd: Hohe Investitionen und Personalmangel

Schwäbisch Gmünd

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Viele Kundinnen und Kunden der Stadtwerke warten bereits seit Wochen auf ihre Abrechnung für 2023. Doch die Stadtwerke kämpfen gerade an mehreren Fronten: Personalmangel, Systemumstellung und viele Kundenanfragen. Hinzu kommen notwendige Investitionen in Rekordhöhe – von denen man noch nicht weiß, wie man sie bezahlen soll.

Donnerstag, 11. April 2024
Sarah Fleischer
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Acht Wochen. So viel sei man durchschnittlich im Verzug bei den Abrechnungen der Stadtwerke, teilte Geschäftsführer Peter Ernst am Mittwoch im Gemeinderat mit. Unter anderem seien die Schlussrechnungen bei der Fernwärme, und die Jahresverbrauchsabrechnungen 2023 noch offen. Die Preisbremsenabrechung sowie die Berechnung der individuellen CO2-​Kosten der Gas-​Kunden benötigten viel Zeit und Handarbeit. Durch die vielen Änderungen zu Mehrwertsteuer und Preisbremsen gebe es außerdem viele Fragen seitens der Kunden. „Wir kommen gerade einfach nicht hinterher“, so Ernst.Zudem müssen sich die Stadtwerke Gedanken machen, wie sie die insgesamt 90 Millionen Euro an Investitionen bis 2030 stemmen wollen. Die größten Posten darunter sind der Ausbau der Wärme– und Stromnetze.

Wie viel die Stadtwerke jeweils investieren und was der Gemeinderat von den Plänen hält, steht am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.