Vergängliches für die Ewigkeit: Schmuckblüten-​Thema im Juli in der Blackbox des Stadtgartens

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Bereits zum dritten Mal nutzen die Gold– und Silberstadt und ihre Schmuckschaffenden die „Blackbox“ im Stadtgarten für eine Ausstellung. Das Thema könnte nicht besser zur Gartenschau passen: „Schmuckblüten“.

Dienstag, 08. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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ERDENREICH (bt). Die Blackbox, so Bürgermeister Joachim Bläse gestern bei der Eröffnung, sei zunächst auf einige Skepsis gestoßen, nicht zuletzt der englischen Bezeichnung wegen. Nun aber gebe es einhellig Lob für den schwarzen „Raum im Raum“ neben der Blumenhalle, an dem kaum jemand vorbeikomme, dessen schwarze Flächen Schmuck so schön zur Geltung brächten, mithin die Traditionen der Stadt für die Landesgartenschau erlebbar machten.
Vergängliche Blüten in Glas, Edelsteine und Metalle fassen und damit „für die Ewigkeit haltbar machen“, nannte Marion Uhlenbecker-​Stumpe das Besondere dieser Schau, die Blühendes und Schmuck zusammenbringe und den Zauber der Blüten einfange. Das Duo Lothar Rzehak (Gitarre) und Stephan Schwenk (Bass) umrahmte die Vernissage.
Wie beflügelt von all der Blütenpracht um sie herum zeigen 26 Gmünder Schmuckschaffende nun also Blütenträume – abstrakte, romantisch-​verspielte, elegante oder witzige, freche, originell kombinierte Rosen, Narzissen, Wildblumen, Märchenblüten. In einer weiteren Ebene der ganz neu gestalteten Blackbox sind Mosaikbilder von Annette Wragge zu sehen, die rund um Hibuskusmotive arrangiert sind. Eine Deckenprojektion schließlich stellt den historischen Bezug her zur Schmucktradition der Stadt, die in früheren Jahrhunderten für feinste Filigranarbeiten, vielfach mit floralen Motiven bekannt war.

Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, 3. August zu sehen. An diesem letzten Tag ist es ab 16 Uhr möglich, die Ausstellungsstücke zu kaufen. Öffnungszeiten: Täglich jeweils von 9 bis 19 Uhr. Am 21. Juli geschlossen.