Bauserie: Wohnen als junge Familie

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen, ist gerade für junge Familien finanziell manchmal nicht einfach. Förderprogramme, die sich speziell an Familien mit Kindern richten, sollen Abhilfe schaffen. Angebote gibt es viele, auch auf lokaler Ebene.

Donnerstag, 31. März 2022
Sarah Fleischer
66 Sekunden Lesedauer

Damit sich der Wunsch nach einem Eigenheim leichter realisieren lässt, gibt es verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Am bekanntesten ist wohl das Baukindergeld der KfW, eine Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. 1200 Euro jährlichen Zuschuss pro Kind beinhaltet das Förderprogramm der KfW, und das zehn Jahre lang.Auch die Stadt Schwäbisch Gmünd bietet verschiedene Förderprogramme für junge Familien an, zusammengefasst im Wohnraumförderprogramm 2020. „Natürlich gibt es zahlreiche solcher Förderprogramme in Deutschland“, sagt Dieter Popp vom Amt für Stadtentwicklung. „Wir wollen uns da nicht als Erfinder darstellen. Aber wir haben eben bestehende Modelle auf die Stadt Schwäbisch Gmünd angepasst.“Im Rahmen des „Jung kauft Alt“ Programms können junge Paare einen Zuschuss beantragen, wenn sie einen Altbau erwerben. Zusätzlich kann auch im Nachhinein Baukindergeld beantragt werden, hier sind es einmalig 2500 Euro pro Kind.
Ähnlich zum Programm der KfW ist das Baukindergeld der Stadt Gmünd, nur in kleinerem Umfang. Wer in Schwäbisch Gmünd ein Haus baut, erhält einmalig 2500 Euro Zuschuss für jedes Kind unter 17 Jahren. Die Förderung gelte allerdings nur für städtische Bauplätze, sagt Roswitha Höllmann, Bauplatzmanagerin beim Amt für Stadtentwicklung. Auch hier könne man das Geld bis zu fünf Jahre nachträglich beantragen.
Wenn Sie mehr über die Förderprogramme der KfW und der Stadt Gmünd wissen wollen — am Freitag stehen Details in der Rems-​Zeitung.