Zart und wild zwischen Chopin und Debussy

Schwäbisch Gmünd

Foto: gs

Zartes und Wildes, Drama und Feuerwerk – der Pianist Michael Nuber begeisterte sein Publikum im Schwörhaus in Schwäbisch Gmünd.

Sonntag, 17. März 2024
Jürgen Widmer
29 Sekunden Lesedauer

Wie Michael Nuber schon in der Vorrede zu seinem Klavierabend ankündigte, wollte er bei diesem Programm zwei Komponisten vorstellen, die gemeinhin als Meister zarter Töne gelten, aber dennoch auch Wildes und Aggressives ausdrücken können: Chopin und Debussy.
Gleich beim ersten Nocturne F-​Dur op.15/1, das in völliger Ruhe und Zartheit begann, folgte ohne Vorwarnung ein stürmisch-​aufgewühlter Mittelteil, ähnlich beim eher düster-​melancholischen Nocturne cis-​moll op.27/1. Der Gmünder Konzertpianist arbeitete die Gegensätze fein heraus, stellte das Träumerische gegen die expressiven und wilden Elemente.
Wie sich Nuber bei den durchaus schwierigen Werken schlug, lesen Sie in der Wochenendausgabe der Rems-​Zeitung.