Reportage: Leibhaftige Schutzengel am Boden und in der Luft

Degenfeld

Foto: hs

Dr. Wolfgang Winker, Winfried Barth und Michael Berger sind seit Jahren die unermüdlichen Motoren für das Training mehrerer Hilfsorganisationen und der SAR-​Rettungsflieger der Bundeswehr bei Degenfeld. Die Reportage erzählt über das Miteinander der Helferinnen und Helfer, auch bei komplizierten Einsatzszenarien.

Montag, 25. Dezember 2023
Franz Graser
59 Sekunden Lesedauer

Auch in diesem Jahr brummte im September drei Tage lang der Himmel über Degenfeld und dem Albtrauf zwischen Hornberg und Rosenstein. Schon zum dritten Mal waren die Rettungsflieger der Bundeswehr aus dem SAR-​Standort Niederstetten zu Gast, um gemeinsam mit anderen, zivilen Hilfsorganisationen verschiedene Szenarien von großangelegten Such– und Rettungsaktionen durchzuspielen.
Dieses Manöver empfindet die örtliche Bevölkerung überhaupt nicht als Last, ganz im Gegenteil. So wurden die mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Operationsbasis (Skisprungschanzen des SC Degenfeld und Bergwacht) an allen Tagen von örtlichen Vereinen mit zahlreichen Helferinnen und Helfern regelrecht verwöhnt. Die den Heeresfliegern zugeordneten Rettungsflieger-​Teams kommen auch aufgrund der perfekten Organisation gerne nach Gmünd und Degenfeld.
Garanten sind hierfür vor allem Dr. Wolfgang Winker (MHD– und Bergwacht), Winfried Barth (Bergwacht) und Michael Berger (Leiter der MHD-​Rettungshundestaffel), ein eingespieltes Führungstrio. Beteiligt waren diesmal auch Höhenretter der Berufsfeuerwehr Stuttgart und Aktive der Bergwacht Bayern, darunter auch Lawinenretter. Auch die Polizei, DLRG-​Mitglieder, Feuerwehrkommandant Uwe Schubert und Kreisbrandmeister Andreas Straub nahmen als Beobachter teil.
Wie die Lebensretter miteinander trainieren und worauf es dabei ankommt, lesen Sie in der Wochenendbeilage der Rems-​Zeitung.
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