Eschacher Landfrauen auf Ausflugsfahrt zum oberschwäbischen Kloster Untermarchtal

Ostalb

Rems-Zeitung

Nach Oberschwaben führte der diesjährige Jahresausflug die Eschacher Landfrauen. Dabei wurden hübsche Backhäuschen ebenso besichtigt wie das Kloster Untermarchtal. Von Dorothee Wörner

Mittwoch, 08. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
85 Sekunden Lesedauer

ESCHACH. In Heiligkreuztal wurden sie bei der Firma Häussler bereits erwartet und während Bäckermeister Fridolin Renz in einer Backvorführung Tipps und Tricks für das gute Gelingen verschiedener Teige zeigte, genossen die Frauen ein ausgiebiges, zweites Frühstück. Bei einem Rundgang durch die Firma konnte die Gruppe hübsche Backhäuschen betrachten und vielerlei Geräte in höchster Qualität, die zum Mahlen, Kneten, Backen und Nudelmachen benötigt werden. Es gab auch die Möglichkeit Produkte rund ums Backen einzukaufen, die besonders angepriesenen, stabilen Wellhölzer wurden allerdings wenig nachgefragt.
Weiter ging die Fahrt nach Riedlingen. Eine hübsche Altstadt mit Fachwerkhäusern, blumengeschmückten Brücken und in der Donau badenden Kindern hinterließ ihren Eindruck bei den Ausflüglerinnen, die den Aufenthalt zum Mittagessen und Bummeln nützten.
Ein großes „Hallo“ gab es dann im Kloster Untermarchtal. Schwester Friedburga (Schuster), die aus Schechingen stammt, begrüßte die Landfrauen mit großer Freude, denn bei der Gruppe waren auch Bekannte und Freundinnen aus Schechingen. 38 Jahre war Schwester Friedburga in einem Missionsprojekt in Tansania wohltätig und erfuhr während dieser Zeit auch regelmäßig Unterstützung aus ihrem Heimatort. Bei einer Führung mit Schwester Hildegard erfuhren die Eschacher Landfrauen von der Entstehungsgeschichte des Klosters, das seinen Ursprung im Jahr 1852 in Schw. Gmünd hatte. Viele Darstellungen des Ordensheiligen Vinzenz von Paul begleitete die Gruppe auf ihrem Weg durch das Bildungshaus. Besonders beeindruckt zeigten sich alle von der Kirche, die im Jahr 1970 gebaut wurde und von einem Schüler des berühmten Architekten Le Corbusier geplant worden war. Schlicht in Sichtbeton gestaltet ist die monumentale Fassade. Hell und offen der Innenraum. Mitreißend erzählte die Ordensfrau von den Aktivitäten während des Jugendtages, bei dem sich tausende von Jugendlichen auf dem Gelände des Klosters und in der Kirche versammelten.
Sehr beeindruckt verabschiedete sich die Gruppe von den Schwestern Friedburga und Hildegard, die gemeinsam mit über 400 Ordensfrauen im Auftrag des hl. Vinzenz leben und zum Wohl anderer arbeiten. Eine gemütliche Einkehr auf der Heimfahrt rundete den Tag ab.