Bei der bunten Auftaktsitzung der Waldstetter Wäschgölten tauchten Überraschungsgäste auf

Ostalb

Rems-Zeitung

Überraschungen sind immerwillkommen und tun gut. So auchbei der Auftaktsitzung der Waldstetter Wäschgölten am 11.11. in der Alten Turnhalle. Wie aus dem Nichts tauchten die Mamma Mia-​Wäschweiber aufund boten eine lustige Seefahrt„Da Waldstetter Baach na“.Von Karl Schleicher

Sonntag, 14. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
84 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN. Vizepräsident Thomas Simmler moderierte die von DJ Martin Schumacher musikalisch umrahmte Auftaktsitzung, die sich wieder zu mausern scheint. Auch die Verpflegung stimmte: Die Fußballabteilung des TSGV bewirtete die närrische Gesellschaft.
Den Hopfdohlen, die von Christine Heuckendorf und Nadine Burkhardt trainiert werden, war der Spaß an der Freud’ richtig anzumerken: Endlich wieder tanzen und „Wäschgölt ahoi“ schreien. Seit Jahren sorgen Ines Baur und Nicole Kälin bei den Teenies für perfektes Auftreten, und das war dieses Mal nicht anders. Nach vielen Jahren mit Anja Schabel, die in Zukunft noch beratend tätig sein wird, gaben zwei junge Trainerinnen ihr Debüt bei der Jungwäschweibergarde: Debora Santangelo und Désirée Martin. Beide meisterten ihre Aufgabe mit Bravour: die Jungwäschweiber waren wie immer eine Augenweide.
Die neuen Gewänder sind
derzeit noch in Arbeit
Im Charivari-​Look kam die Guggamusigg der Waldstetter Wäschgölten, die Lachabatscher, daher. Charivari bedeutet Durcheinander, das heißt die Schrägtonmusiker zeigten die ehemaligen Kostüme, da zurzeit die neuen Gewänder – natürlich noch ein Geheimnis – gefertigt werden. Vizedirigent Christoph Wamsler erwies sich als guter Stellvertreter und hatte seine fetzig auftrumpfenden Guggen voll im Griff.
Dann die Überraschung des Abends: Wie aus dem Nichts erschienen die scheinbar im Ruhestand befindlichen „O Mamma-​Mia-​Wäschweiber“ im Matrosenlook in zwei Wäschgölten auf der Bühne.
Als Kapitän hatten Oberwäschweib Susanne Kessler, Susanne Strobel, Elke Kamitz, Vera Nuding und Gerdi Hägele keinen Geringeren verpflichtet als Schultes Michael, der ja ohnehin für jeden Spaß zu haben ist. Auf der Titanic schifften die Wäschweiber „da Waldstetter Baach nauf ond na bis zur Mihle“, denn das Gewässer soll ja als Erlebnislandschaft verbreitert und schiffbar gemacht werden.
Selbst die eingebauten
Stromschnellen überwunden
Selbst die vom Schultes eingebauten Schikanen und Stromschnellen stellten kein Hindernis dar nach dem Motto „Mir send bei jedem Scheiß drbei ond schreiat da Baach na Wäschgölt ahoi!“